Seit Montag ist die Gasbrennwerttherme in Betrieb um mittels Fußbodenheizung den Estrich zu trocknen.
Wer würde ahnen wie viele Entscheidungen gefällt werden müssen:
Das Stromkabel hatte ich am WE bereits nach draußen gelegt. Heute wurde es vom Elektriker an die Stromsäule angeschlossen. Am Nachmittag wurde der neue Stromzähler verbaut, und gleich zwei Steckdosen angeschlossen, damit wir Strom im Haus haben.
Von dem gegenüberliegenden Gehweg wurde die Gasleitung angezapft, unter der Straße "durchgeschossen", die Böschung hinauf und bei ca. 80cm Tiefe ins Haus hineingelegt.
Der Hausanschluss braucht lange Vorlaufzeit und muss rechtzeitig beantragt werden.
Bei uns war der Anschluss zwar schon auf dem Grundstück (Übergabeschacht) und musste aber ins Haus verlegt werden.
Am Wochenende war Großeinsatz auf der Baustelle: Bevor am Montag der Wasseranschluss ins Haus gelegt wird muss das Abwasser an den Übergabeschacht angeschlossen werden, und das alles in Eigenleistung.
An einem Tag wurde der Estrich gelegt.
Beim ersten Betreten könnte man meinen, man hätte sich in den Tropen verirrt: 26° und über 90% Luftfeuchtigkeit.
Mit ein wenig Verzögerung (eigentlich sollte heute der Estrich kommen) beendet Haustechnik Oderland die vorbereitenden Arbeiten. Nun kann der Estrich kommen.
So sieht unser Haus aus, wenn das Gerüst weg ist! Nun sieht es wesentlich mehr nach "Haus" aus, weniger nach "Baustelle".
Ich staunte nicht schlecht, als ich an der Baustelle ankam: die Baustraße war voll!!! mit Material! (Solarzellen, Wasserspeicher, Gas-Heizung, Rohre, Isolierung, Kartons, usw.)
Haustechnik Oderland beginnt nun mit dem Einbau aller Sanitär-Objekte (Heizung, Fußbodenheizung, Wasserleitung, Abfluss, Helios-Lüftung, Solarzellen, usw.)
trocknen, trocknen, trocknen und lüften, lüften, lüften!
das ist alles!
Momentan steckt enorm viel Feuchtigkeit im Putz (auch wenn er trocken erscheint) und in den Wänden! Beim Lüften sinkt die Luftfeuchtigkeit auf gute 40% allerdings steigt sie rasche wieder auf 80% an, wenn die Fenster und Türen geschlossen werden.
Je mehr Feuchtigkeit jetzt entzogen wird, desto besser ist es nachher wenn der Estrich reinkommt.
Unterstützend haben wir einen Bautrockner von Freunden ausgeliehen, und zwei gebrauchte gekauft. Dies wird billiger, wie mein man sie ausleiht.
Übrigens: ein Hygrometer lohnt sich allemal! Wir haben dieses von der Hausbaufirma ECO zum Richtfest bekommen!
Wir dachten, das Thema wäre erledigt. Aber ein paar Änderungen zwangen uns doch nochmal zum Fliesenzentrum Großbeeren zu fahren um die Planung endgültig abzuschließen.
Also planten wir einen "Ausflug". Die kleine Nora (1 J) schlief während der ganzen Zeit im Auto, und die zwei großen beschäftigten wir mit einem Film auf dem iPad. So hatten wir genügend Ruhe :-)
Bevor das Gerüst abgebaut wird muss der Dachübelstand wetterfest gemacht werden.
Irgendwann nachdem die Fenster eingesetzt werden und bevor das Gerüst abgebaut wird müssen die Fugen fertig gestellt werden. Dies wurde an einem Tag beendet.
Dank der hellen Fugenfarbe (leider nur gegen Aufpreis) wirkt der Klinker deutlich hübscher.
Innerhalb von zwei Tagen wurde der Innenputz angebracht.
Mit dem Innenputz sind einige hundert Liter Wasser ins Haus gekommen. Nun heißt es lüften, lüften, lüften.
Steckdosen, Leerrohre & Co.
Im Nachhinein ärgert man sich immer wenn Steckdosen und Lichtschalter nicht dort sind wo man sie braucht. Deswegen erfordert es enorm viel Zeit und Planung alle Steckdosen und Schalter dort zu platzieren wo man sie braucht (dabei hilft der Elektriker mit Ratschlägen).
Zeitdruck: Der Elektriker ist noch nicht fertig, morgen kommt der Innenputz und ich will zusätzliche Steckdosen ergänzen und Leerrohre für Netzwerkkabel und Boxen ziehen.
Fazit:
Firma Joachim HANSEN hat heute die Fenster eingebaut, alle an einem einzigen Tag! Nun sieht es tatsächlich mehr nach einem Haus aus!! Das war ein Grund die Familie einzupacken und eine Hausbesichtigung zu machen.
zwischendurch waren die Trockenbauer auf der Baustelle und haben im OG die Isolierung zwischen die Sparren gelegt, eine halbdurchlässige Folie eingezogen (zum Schutz des Daches vor Feuchtigkeit beim Innenputz und Estrich).
Tolle Verblendung: zweieinhalb Wochen hat es gedauert und die Porenbeton-Steine haben ein neues Ansehen bekommen.
der Fugenmörtel wird zunächst ausgekratzt (ca. 2-3 cm), dann wird einige Wochen später in einen Stück verfugt.
POSSLING hatte 15% Rabatt, ... also auf zu Holz POSSLING!
Latten und Rauspund für 70m2 Dachboden eingekauft.
Anschließend hat es fast zwei Stunden gedauert fast 1t Holz in die erste Etage, und anschließend gleich auf die Dachsparren zu heben.
600 km nach Isenbüttel gefahren um bei einem Bekannten Malerzubehör zu kaufen. Das Zeug war unglaublich schwer.
Frühlingswetter, es beginnt warm zu werden (18°C), Vögelgezwitscher, ... tolle Zeit um Stirnbretter zu streichen.
Stirnbretter aus PVC sind sicherlich die bessere Variante, da man sie nie streichen muss, aber weil der Aufpreis der Hausbaufirma einfach überteuert war, haben wir uns für das Streichen entschieden.
9m x 11m x 9m x 11m haben etwa 2,5 Std. gedauert; streichen der Stirnbretter innen und außen (eine Person).
Tipp:
Als Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit werden auf die Bodenplatte (unter den Estrich) Bitumbahnen aufgetragen.
Nach allem was ich bis jetzt gehört (und was wir vor wenigen Wochen selbst erfahren habe) sollte sich jeder Bauherr besser früher wie später auf Einbruchdiebstahl vorbereiten.
Heute habe ich eine ABUS IP-Überwachungskamera installiert. Die Kamera verfügt über ein tolles Feature: ein integrierter Bewegungsmelder erkennt Bewegungen. Bei dieser Veränderung verschickt die Kamera Bilder per Email. Dadurch ist man bei Veränderungen & Bewegungen immer auf dem neuesten Stand.
Da auf dem Grundstück noch keine Telefon- bzw. Internetverbindung angeschlossen ist, habe ich die Kamera an eine LTE-Fritzbox angeschlossen. Die Datentransfers halten sich im Rahmen.
Amüsant wurde es am Abend. Bei Dunkelheit schadet die Kamera auf Infrarot und nimmt Bewegungen natürlich auch wahr. Plötzlich ging "der Alarm" los. Auf den Foto konnte ich eine "Eindringlinge" erkennen. Vor Ort angekommen, und beim Anschauen der Live-Aufnahmen wurde alles klar: der Bewegungsmelder der Kamera hat die Fliegen erkannt und Alarm gegeben :-)
Das Richtfest ist nicht der einzige, sondern einer von vielen, Höhepunkten beim Hausbau. Rechtzeitig vor Ostern sollte auch bei uns die Fertigstellung des Rohbau's gefeiert werden.
Eingeladen waren viele -und es kamen auch fast alle! Schlussendlich waren's über 40 Personen. Das Wetter war kalt, regnerisch, und nicht besonders geeignet, aber schlussendlich haben wir gerade ein neues Dach bekommen, und so planten wir die Feier im "neuen Wohnzimmer" zwischen den Bau-Stützbalken.
Der Ringanker trägt die Last des ganzen Daches!
Heute wurde der Ringanker fertiggestellt, das Eisen sorgfältig verbaut und am Nachmittag wurde betoniert.
Jetzt wo das Haus "Gestalt" annimmt macht bauen immer mehr Spaß!
Die Planung haben wir nun schon seit mehr als 1,5 Jahren begonnen, die Bauzeichnungen vom Papier werden langsam real! Und jetzt da die Wände hochgezogen werden kommt regelrecht Freude auf!
Daß auf Baustellen sehr gerne geklaut wird war mir zwar bewusst, aber dass dies auch bei mir passiert hätte ich nicht gedacht, da unser Schuppen massiv gebaut ist (Ziegelsteine), die Fenster waren verrammelt, die Tür hatte zwei Schlösser ...
Eigentlich wollte ich um 8:00 Uhr den Bauarbeitern nur schnell einen Kaffe machen, aber dann entdeckte ich dass beide Schlösser am Schuppen in der Nacht aufgebrochen wurden. Sämtliche Maschinen (Flex, Säge, Akkuschrauber, usw. -alle von MAKITA & BOSCH blau!) wurden geklaut!!! sehr Ärgerlich, das waren ein paar hundert Euro. Anscheinend passiert etwas dergleichen jedem Bauherren! Trotzdem hätte es gar nicht passieren dürfen ...
Eine Versicherung auf den Schuppen bestand zwar, aber leider nicht gegen Einbruch (dagegen ist der Schuppen vom Vorbesitzer gegen herumfliegende Flugzeugteile gesichert -passiert wohl sehr häufig ;-(
In dem Fall würde sich eine Hausratversicherung anbieten.
Nun, jetzt musste ich einen Plan entwickeln:
Die Filigrandecke (Halbfertigteil aus Stahlbetonplatte) wurde heute geliefert und über einen Kran abgelegt. Der Kran auf dem LKW diente u.a. auch dem Zweck über den großen Fenstern (180cm breit!) den jeweiligen Sturz einzubauen.
Anschließend wurde weiteres Eisen verbaut, eine Schalung angelegt und betoniert.
Treppe und Lüftungsrohre wurden ausgespart.
Heute wurde das Gerüst aufgestellt:
Sofort haben wir die Gunst der Stunde genutzt um ein Paar Bilder "von Oben zu machen".
Mauern geht heute unglaublich schnell! Dies war u.a. ein Grund ein Massivhaus Stein auf Stein zu bauen. "Fertighäuser sind schneller fertig" ist ein Gerücht aus dem letzten Jahrhundert das sich immer noch hartnäckig hält.
Drei Mann (Firma MATERKA) haben innerhalb von drei Tagen alle Wände des EG komplett "hochgezogen" (Porobeton-Steine von H+H).
Jetzt wo die mühsame Arbeit und Planung von Jahren! langsam Gestalt annimmt mach das Bauen mehr Freude!
Diese Woche soll nun das Gerüst folgen und am Freitag die Decke!
Ab 7:30 herrschte mächtiges Treiben auf der Baustelle: Die Frostschürze wird heute betoniert.
Zunächst wurde das Eisen angeliefert, dann folgte die Betonpumpe und schlussendlich luden zwei Betonmischer ihren vorgeheizten Beton ab.
Bis zum Feierabend legte der Rohbauer die Isolierschicht aus, bedeckte dies mit Folie und legte die Kanten- bzw Begrenzungssteine auf die der Klinker gesetzt wird.
Nachdem die Frostschürze nun schon eine Woche ausgehoben ist ohne mit Beton gefüllt zu werden habe ich eine zweite Kontroll-Verdinchtungskontrolle durchführen lassen. Ziel war zu sehen ob (a) der Boden seine Verdichtung & Tragfähigkeit eingebüßt hat und (b) ob die Gräben in Ordnung sind.
Ergebnis:
Der Rohbauer sollte Ende dieser Woche das Fundament fertiggestellt haben. Das war zumindest der Plan ...
Doch der Rohbauer kommt nicht zu Potte.
Nun sind die Streifen für die Frostschürze seit Tagen ausgehoben und warten darauf mit Beton gefüllt zu werden. Weil nichts geschieht brechen die Kanten nach und nach ein. Äußerst ärgerlich!
Gestern Nachmittag und heute Morgen wurde der Aushub von dem Tiefbauer für das Streifenfundament fertiggestellt.
ca. 40-45cm breit und 100cm tief.
Der erste Baggerfahrer war top! Dieser wurde heute leider einer anderen Baustelle zugeteilt. Der neue Baggerfahrer hat ein paar ordentliche "Schönheitsfehler" gemacht. ich bin mir nicht sicher wie der Rohbauer mit diesen Ausbuchtungen umgeht.
Zur Krönung hat der Tiefbauer heute auch noch die Feinansteckung mit dem Bagger umgefahren. Mal sehen wie sich das klären lässt.
Der Wetterdienst kündigt mildes Wetter für die kommenden zwei Wochen an, es geht los!
NACHTRAG -- 03.03.2016
Gestern kam die Rechnung über den zusätzlichen Füllboden: Zweieinhalb t. Mehrkosten, da gemäß Bauvertrag nur 52m3 in den Leistungen enthalten sind. Wegen dem aufgeweichten Boden und dem Geschiebe-Lehm musste mehr Boden abgetragen werden und folglich war mehr Füllboden notwendig (insgesamt 121,45 m3).
Baustraße in Eigenleistung ist ein Thema, das wir sehr schnell wieder vergessen wollen!
Aufgrund des milden Wetters zogen wir den Baubeginn auf diese Woche vor, anstatt -wie geplant- Mitte Februar. Dadurch gerieten wir ganz schön unter Zeitdruck die Baustraße fertig zu bekommen. Diese muss vor Baubeginn (Aushub, Verdichten, Streifenfundament, usw.) fertig sein.
Das Angebot des Tiefbauers war enorm hoch, ein zweites Angebot kam zu spät an, also beschlossen wir die Baustraße in Eigenleistung durchzuführen. Dabei ging beinahe alles schief was schief gehen könnte:
Dienstag (Tag 1):
Mittwoch (Tag 2):
Die Garage kommt weg!
Wer hat bei einem Bauvorhaben keine Eile, besonders wenn die Bereitstellungszinsen schon im Nacken sitzen.
Allerdings sorgen die frostigen Temperaturen momentan für Weile. An eine Bodenplatte ist gar nicht zu denken.
Hönow ist schneebedeckt, eigentlich sehr idyllisch -dennoch wünschen wir uns einen lauen Winter.
Je nach Wetterlage wurde der Start für den Tiefbauer von Ende Januar auf Mitte Februar verschoben. Uns ist die Weile sehr recht -wenn es auch schmerzt- denn das Fundament soll stabil sein.
Heute fand das Bauanlaufgespräch bei eisiger Kälte statt: Bauleiter, Tiefbauer, Dachdecker und eine private Firma für Straßensperren war anwesend!
Bei dem Gespräch traten neue Herausforderungen auf: